AUFBRUCH DER AUTORINNEN I, 2015


"Demnach ist das für einen Monat im Berliner Zeughauskino zu sehende Filmpro-gramm „Aufbruch der Autorinnen – Die Regisseurinnen der 60er Jahre und die Heldinnen ihrer Filme“ eine gewaltige Bergungsleistung. Viele der Filme (...) haben im Rahmen der Veranstaltung sogar ihre erste deutsche Untertitelung überhaupt erhalten und werden somit erst jetzt, zum Teil 50 Jahre später, für ein potenzielles Publikum zugänglich." (Caroline Weidner, taz, 15.10.2015)


"Im Programm laufen ausgewiesene Klassiker wie Ula Stöckls »Neun Leben hat die Katze«, Larissa Shepitkos »Flügel« und selbstverständlich »Tausendschön-chen« von Vèra Chytilovà. Es sind bekannte Namen darunter wie Liliana Cavani, Marguerite Duras, Márta Mészáros, Agnès Varda und Mai Zetterling. Die meisten Filme kenne ich indes nicht – was womöglich gegen meine Kenntnis dieses Feldes der Filmgeschichte spricht, aber gewiss für die Entdeckerfreude der Kuratorin und ihrer Bundesgenossinen." (Gerhard Midding, epd-Film, 14.10.2015)


"`Neun Leben hat die Katze ´ist fast 50 (!) Jahre alt. (...) Seitdem hat sich für die Frau* politisch und gesellschaftlich viel getan. Aber ihre mediale Repräsentation und Konstruktion hat sich nicht weiter- sondern zurückentwickelt." (Sophie Charlotte Rieger: Aufbruch der Autorinnen – Zurück in die Zukunft. www.filmlöwin.de, 17.10.2015)


"Im Berliner Zeughauskino (...) macht es sich nun das Programm „Aufbruch der Au-torinnen“ zur Aufgabe, weibliche Positionen innerhalb der neuen Wellen des euro-päischen Kinos zu präsentieren." (Michael Kienzel: Aufbruch der Autorinnen. Papas Kino ist tot! Es leben die Filme der Töchter! www.critic.de, 15.10.2015)


"Nach erfolgreicher Recherche ist nun eine Dekade des europäischen Filmerbes bereit für die Tradierung. Damit künftig nie wieder junge Filmstudentinnen seufzend ihr Erstaunen zum Ausdruck bringen müssen: Warum hat mir das vorher keiner ge-zeigt?" (Betty Schiel: Belle Starr war rar. Im Berliner Zeughauskino vervollständigt die Filmreihe "Aufbruch der Autorinnen" die Historie. der Freitag, 22.10.2015)


"Letztes Jahr gab es die tolle Retrospektive `Aufbruch der Autorinnen´ mit Filmen von Regisseurinnen der 60er Jahre. Da habe ich die stärksten Filmszenen gese-hen." (Das Kino und ich. Interview mit Tatjana Turanskyj. Der Tagesspiegel, 15.2.2016)


"Schon im Vorfeld des Festivals wurden im Rahmen einer Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen von „Aufbruch der Autorinnen“ Agnès Vardas `Lions Love (... and Lies)´ (1969) und Věra Chytilovás großartiger früher Film `Von etwas anderem´ (`O něčem jiném´, 1963) gezeigt, in dem die tschechische Regisseurin allein über eine so virtuose wie verspielte Montage das Leben einer Hausfrau und das einer pro-fessionellen Turnerin ineinander verschachtelt." Till Kadritzke: Sichtbarkeit statt Schubladen: Internationales Frauenfilmfestival Dortmund|Köln 2016, www.critic.de, 29.4.2016)



AUFBRUCH DER AUTORINNEN II, 2016


'Aufbruch der Autorinnen II´ versteht sich nun als eine Art Nachlese. Dabei rücken 2016 verstärkt auch männliche Perspektiven in den Fokus. `Nattlek´ ist ein solches Beispiel. Aber auch `Le Bonheur. Das Glück aus dem Blickwinkel des Mannes´ von Agnès Varda." (Carolin Weidner: Das Glück der Männer, taz, 27.10.2016)


"Im letzten Jahr wurden im Rahmen dieses Projektes 21 Filme von europäischen Regisseurinnen der 60er Jahre gezeigt. Ausnahmslos Filme von Regisseurinnen mit weiblichen Heldinnen. Die nun anstehenden Kinotage nehmen mit 10 Pro-grammen Filme in den Blick, die 2015 aus dem Raster fielen: Spielfilme mit männli-chen Helden, Dokumentarfilme, Kurzfilme, Experimentelles." (O.A: Heute beim Fes-tival „Aufbruch der Autorinnen – Die Regisseurinnen der 60er Jahre“, www.facebook.com/proquoteregie, 28.10.2016)


"Es geht darum, dafür zu sorgen, dass diese Werke auf den Listen des Filmerbes, das zu erhalten sei, auftauchen, damit sich die Benachteiligung der Filmemache-rinnen, die bei der Produktion, Förderung und Auswertung herrschte und weiterhin herrscht, nicht beim materiellen Erhalt und bei der Digitalisierung, also der Ver-fügbarhaltung dieser Filme für ein Publikum wiederholt." (Verena Lueken: Kanon? Ohne Sie! Filmerbe: Das sind auch Werke von Frauen, Allgemeine Zeitung, 01.11.2016)



REGISSEURINNEN DER 60er JAHRE (Frauen und Film, Nr. 68)


"(...) Ausgabe für Ausgabe macht dieses Heft (Wieder-)Entdeckungen. Das neueste Heft widmet sich Regisseurinnen in den sechziger Jahren, also vor dem Auf-schwung des "feministischen Kinos", von dem sich nicht wenige der vorgestellten Protagonistinnen dezidiert distanziert haben." (Andreas Platthaus: Kino vor dem Feminismus. Die neueste Ausgabe von „Frauen und Film“. In: Frankfurter Allgemei-ne Zeitung, 08.02.2017)


"Erfreulich findet der Rezensent den Blick auf die Zeit vor dem Aufschwung des fe-ministischen Kinos, auch wenn der Hinweis der Autorinnen, man müsse schon die Filme betrachten, wenn man Feminismus wolle, ja nicht unbedingt zum Lesen an-hält. Platthaus ermuntert jedoch genau dazu." (Rezensionsnotiz zu Frankfurter All-gemeine Zeitung, 08.02.2017, www.perlentaucher.de)


 

AUFBRUCH DER AUTORINNEN – DIE REGISSEURINNEN DER 60ER JAHRE UND DIE HELDINNEN IHRER FILME