Einführung Gewalt am 15.11.2015 um 14 Uhr


Erika Richter ist Dramaturgin, Kuratorin und Publizistin. Sie war Herausgeberin der Zeitschrift Film und Fernsehen (1992-1999), Mitglied des Auswahlkomitees des Internationalen Forums des Jungen Films/ Berlinale (1991-2004), Mitherausgeberin des Jahrbuchs der DEFA-Stiftung apropos: Film 2000 (2000-2005). Ihr wurde die Berlinale Kamera (2003) und der Programmpreis der DEFA-Stiftung (2012) verliehen.


Erika Richter promovierte 1975 zum Thema Alltag und Geschichte in DEFA-Gegenwartsfilmen der siebziger Jahre (Analsysen der Filme Der Dritte und Die Schlüssel von Egon Günther, Die Legende von Paul und Paula von Heiner Carow und Leben mit Uwe von Lothar Warneke) und wirkte als Dramaturgin im DEFA-Spielfilm-Studio bei 21 Produktionen mit, unter anderem: Seitensprung (1980, R. Evelyn Schmidt), Das Fahrrad (1982, R.: Evelyn Schmidt), Die Beunruhigung (1982, R.: Lothar Warneke), Eine sonderbare Liebe (1984, R.: Lothar Warneke), Blonder Tango (1984, R.: Lothar Warneke), Fariaho (1983, R.: Roland Gräf), ) Die Schüsse der Arche Noah (1983, R.: Egon Schlegel), So viele Träume (1986, R.: Heiner Carow), Jadup und Boel (1982/1988, R.: Rainer Simon), Die Besteigung des Chimborazo (1989, R.: Rainer Simon), Coming out (1989, R.: Heiner Carow), Verfehlung (1992, R.: Heiner Carow»), Die Schauspielerin (1988, R.: Siegfried Kühn), Heute sterben immer nur die anderen (1991, R.: Siegfried Kühn), Die Lügnerin (1992, R.: Siegfried Kühn), Rückwärtslaufen kann ich auch (1989;R.: Karl Heinz Lotz), Das Land hinter dem Regenbogen (1992, R.: Herwig Kipping).


Publikationen: Gleichgewichtsübungen. Texte, Gedichte und Collagen von Rolf Richter, Dokumentenreihe der DEFA-Stiftung, Berlin 2012; Karot: Gespräche zur Filmkunst, Vergangenheit und Gegenwart Armeniens, Kino Arsenal Berlin, Mai 2007 + Art Combat Transnational, Berlin 2007; Die Schönheit dieser Welt: Erinnerungen eines Filmregisseurs / Lothar Warneke. Aufgezeichnet von Erika Richter, DEFA Stiftung, Berlin 2005; Helma Sanders-Brahms, Freunde der Dt. Kinemathek, Berlin 1998; Anti-fascist films, Goethe-Institut, München 1992; Realistischer Film in Ägypten, Henschelverlag, Berlin, DDR 1974.


(Stand 2016)



AUFBRUCH DER AUTORINNEN – DIE REGISSEURINNEN DER 60ER JAHRE UND DIE HELDINNEN IHRER FILME